1856

Franz Rudolph Wurlitzer beginnt als deutscher Immigrant in Cincinnati, Ohio USA sein Geschäft als Importeur & Händler von Musikinstrumenten

 

1872

Rudolphs Bruder Anton, der ebenfalls in die USA ausgewanderte, tritt als Partner in das Unternehmen ein; das Unternehmen heißt nun „Rudolph Wurlitzer and Brother“

 

1890

die „Rudolph Wurlitzer Company“ wird als US-amerikanisches Unternehmen eingetragen

 

1897

„Rudolph Wurlitzer Company“ wird alleiniger Vertriebshändler der Produkte von „DeKleist“

 

1899

das Wurlitzer „Tonophon “ kommt auf den Markt / münzbetriebenes, automatisches Klavier, das über eine Stiftwalze gespielt wurde

 

1908

die „Rudolph Wurlitzer Manufacturing Company“ wird gegründet; die erste große Produktionsstätte wird in North Tonawanda, New York eröffnet

 

1910

Farny Wurlitzer, Rudolph’s Sohn, leitet mit Robert Hope-Jones das Zeitalter der „Mighty Wurlitzer“ Kinoorgel ein

 

1919

„Rudolph Wurlitzer Company“ kauft die „Melville Clark Piano Company“ und beginnt mit der Herstellung von Klavieren in den Clark-Werken in DeKalb, Illinois

 

1934

Farny Wurlitzer schließt mit Homer Capehart einen Vertrag über die Herstellung eines automatischen Phonographen ab, die Ära der Wurlitzer Jukebox beginnt

 

1960

die „Deutsche Wurlitzer GmbH“ wird in Hüllhort, Deutschland gegründet; sie produziert anfangs parallel zur Mutter-Firma „Rudolph Wurlitzer Company“ (USA) , später aber fortan ausschließlich allein sämtliche Jukeboxes für den gesamten internationalen Markt

 

1972

Farny Wurlitzer verstirbt; er hat keine Kinder

 

1974

die Jukebox-Produktion in den USA wird eingestellt

 

1975

die gesamte Produktion im Werk North Tonawanda wird eingestellt und im August 1976 werden alle Unternehmensaktivitäten an andere Standorte verlagert

 

1985

der australische Konzern „Nelson Group of Companies“ übernimmt die „Deutsche Wurlitzer GmbH“

„Baldwin Piano Company“ übernimmt die US- amerikanische „Wurlitzer Company“ und deren Piano-Sektor

Jukeboxes werden nur noch in Deutschland von „Deutsche Wurlitzer GmbH“ produziert

 

1986

die erste „Wurlitzer ONE MORE TIME“ Jukebox kommt auf den Markt, ein Nachbau des legendären Modells 1015 – für Vinyl und CDs

 

2001

„Baldwin Piano Company“ wird von der „Gibson Guitar Corp“ übernommen

 

2006

„Gibson Guitar Corp“ übernimmt die „Deutsche Wurlitzer GmbH“

 

2013

die „Deutsche Wurlitzer GmbH“ wird an eine Investmentgruppe verkauft, die Jukebox-Produktion wird eingestellt; ein Insolvenzverfahren beginnt

 

2016

die „Deutsche Wurlitzer GmbH“ wird liquidiert